“… ich hoffe mehr als alles andere, dass ich in meinem Wachstum nicht eingeschränkt werde.
Der Augenblick, in dem ich das Gefühl hätte, jetzt wirst Du weniger, jetzt schrumpfst Du, jetzt gibt es keine Stelle mehr, an der Du dich ausdehnst, an der Du Dich nochmal verwandeln oder etwas ganz Neues werden könntest, das wäre der Punkt, an dem mich der Tod ereilt.”
Das waren die Wünsche von Roger Willemsen für sich selbst zum 60ten Geburtstag. Es sind meine fürs neue Jahr. Und für die Jahre, die darauf noch folgen.
Ich habe schon mit dem Jahresendbilanzieren angefangen, obwohl es noch nicht einmal Weihnachten ist. Aber das ist symbolisch für ein Jahr, dass sich an überhaupt keine Regeln und Reihenfolgen gehalten und mich hin- und hergeworfen hat. Wünsche haben sich zerschlagen und das tut jetzt noch weh an manchen Tagen. Sehr weh. Aber es gab so viele gute Tage und vor allem Menschen, wegen denen ich das Leben liebe. Und mit denen war das Jahr auch gefüllt.
Dankbar. Immer noch. Immer wieder. Trotz allem.