„Schreibst Du etwas über den Abend?“ Ja, das mache ich.
Das mache ich irgendwann. Wenn ich weiß was. Noch fehlen mir die Worte.
Wenn mich jemand fragt, warum ich das mache, weiß ich nicht was antworten. Weil etwas einfach zu tun sehr schön ist? Weil Schönes tun einfach sehr schön ist?
„Da braucht man aber viel Enthusiasmus“, kommentierte einer leicht verständnislos auf diese, meine Erklärungsversuche.
Wenn ich eine befriedigendere Antwort habe und bessere Worte gefunden, dann formuliere ich das. Dann sage ich etwas darüber, dass man nicht immer fragen muss, warum. Dass man auch einfach mal machen kann. Nicht um etwas Bestimmtes zu erreichen, sondern einfach nur aus Spaß und Freude am Tun. Darüber dass diese blöden irgendwann-mache-ich-das-Mals anstrengender sind, als es einfach anzugehen.
In dieser Ausstellung von Stefan Sagmeister, in der ich noch nicht war, aber in die ich unbedingt irgendwann gehen möchte, sind wohl zwei Sätze zu lesen, mit denen ich auch hätte kontern können:
„Immer wenn ich denke: „Das sollte ich machen“ oder „das sollte ich ausprobieren“ und es dann doch nicht mache, hinterlässt die unausgeführte Handlung eine kleine nagende, aber ansonsten leere Stelle in meinem Inneren. Außerdem entgeht mir das befriedigende Gefühl, ein Projekt abgeschlossen zu haben.“
Gegen das nagende Gefühl. Mit Enthusiasmus.Das sind genug Worte. Vorerst.
Bilder sprechen auch.